Meine liebsten Englein! Wo seid ihr! {25.07.2016}

In der Montagnacht vor einer Woche war meine Traumerinnerung komplett zusammengebrochen. Es war der erste Arbeitstag nach dreiwöchigem Urlaub. Die erste Woche habe ich damit verbracht mir meine Traumerinnerung nach und nach, wieder zurückzuholen. Auch heute Nacht kann ich mich nach den ersten Stunden nur Waage an das Geträumte erinnern. Gerade mal an die letzten Momente. Es war ein Traumfilm mit MacGyver. Ich erinnere mich nur noch an den letzten Teil, in dem er sich in einem Raum mit einer Schlange schlafen legte. Er trieb sie zunächst davon, diese kam aber zurück, nachdem er sich auf einem Schlafpodest hinlegte, und sie schmuste sich sozusagen an ihm.
›Ein gutes Symbol‹ – Weisheit durch das Abwerfen des vergangenen, wie eine Schlange die ihre Haut abwirft, fällt mir spontan ein. Wiedergeburt. Gestern nach dem Baden hatte ich doch tatsächlich spontan meine Zwillingsflamme von einst angeschrieben. Ich wollte wissen, wie es ihr geht und zum ersten Mal war es mir auch gleichgültig, falls sie doch nicht antwortet. Früher hatte ich gerade deswegen Angst. Vor etwa zwei Wochen hatte ich endlich den Mut in ihren Heimatort zu reisen, um noch mal die Stellen zu besuchen, an denen wir zusammen waren. Tat das gut! Ich musste zum Schluss geradezu mehrmals »Ich bin frei!!!« schreien. Die Schlange also. Wiedergeburt. Ein schönes Symbol. Ich kenne es auch von früher. Es war einer Zeit schneller seelischer Entwicklung.

Dennoch, »ich vermisse euch.« sage ich zu meinen Engeln. Es ist mehr als eine Woche her, seit dem ich euch hören oder sehen konnte. Ich mache mir Notizen zu dem Traum und greife nach dem Selenit-Kristall, dem ich schon am Abend mit ins Bett nahm.

Die Träume nehmen wieder fahrt auf. Ich schaue mir erneut einen Traumfilm an. Dieser ist Schwarz-Weiß aber dennoch sehr gut gemacht! Ich sehe ihm in 10-Minuten-Abschnitten. Im Letzten begießt die Frau einen großen Stein mit Wasser auf dem Dachboden eines Scheune ähnlichen Hauses. Sie will so den Regen herbeirufen. Ihrem Ehemann missfällt das. Sie fangen an zu streiten, das Kerzenlicht geht dabei aus und sie fällt vom Dachboden. Er rutscht sofort eine Leiter herunter – ihr nach!

Ich wache auf und rufe meine Erinnerung an den Traum ab. Beginne zu schreiben »Ich schaue mir einen alten Film in 10-minutigen Häppchen an …« Nach ein paar Sätzen wache ich auf. Es war ein Traum! Die Worte erschienen vor mir, während ich die Sätze dachte, und ich glaubte, ich würde sie tatsächlich schreiben. Wollen mir die Engel so mit der Übung meiner Traumerinnerung helfen?
Ich wache sofort wieder auf. Dieses Mal ist es tatsächlich mein Zimmer!

Im nächsten Schlaffabschnitt träume ich eine Mischung aus einem X-Men Film mit Kwai Chang Caine. Er ist ein Mönch und rettet einen Mutanten aus einem Haus, in dem eine geheime Waffe gegen die Andersmenschen gebaut wurde. So erfahren sie von ihr und flehen aus ihren Reservaten, erzählt eine mir wohlbekannte Erzählerstimme am Ende, während die Kamera von einer Wiese im Wald nach oben hinwegsteigt. Ich betrachte den herrlichen grünen Ausblick und lausche einer wunderschönen Engelmelodie aus einer anderen Welt … Wie sehr erinnern mich diese Geschichten in letzter Zeit an hochsensible Menschen, gerade Kinder, deren Sensibilität von Ärzten für Schüchternheit oder Angstsyndrome die geheilt werden müssen, missverstanden wird. Dabei handelt es sich selbst laut wissenschaftlicher Untersuchungen höchstwahrscheinlich um eine genetische Sonderheit der Natur.

Ich wache auf und versuche mir sofort wieder möglichst viele Details in mein Bewusstsein zurückzuholen.
Nach ein paar Augenblicken höre ich eine bekannte zarte Stimme spielerisch sagen:
»Ahhh!!! Ich muss auf die Arbeit!« – diese Stimme kenne ich doch! Es ist Elle! Ich will mein Mund bewegen, ich will ihr sagen, dass ich sie hören kann, aber es geht nicht! ›Ich kann mein Mund nicht bewegen‹, die Gedanken entweihen mir mit einem leichten Echo. Ich höre noch mal ihre Stimme, aber ich bin zu beschäftigt mit dem Versuch, mein Mund zum Sprechen zu bringen. Ich kann ihm spüren! Aber es geht einfach nicht. Inzwischen spüre ich ihre Berührung auf meiner Haut. Auf meiner Schulter, dann auf meinem Oberarm. Sie scheinen mitzukriegen was ich versuche, etwas verändert sich. Ich kann Elle nicht mehr um mich spüren aber dafür meinen Mund bewegen.
»Ich konnte dich hören!«, sage ich endlich.
Im nächsten Moment schaltet etwas wieder um. Ich spüre Elle wieder, sie bewegt sich auf die andere Seite des Bettes, sie liegt nun vor mir und ich spüre ihre Handfläche auf meiner. Ihre Berührung ist wie ein Kribbeln auf meiner Haut. Die Handfläche ihres Astralkörpers scheint leicht in meine einzudringen und so das Gefühl hervorzurufen. Handfläche auf Handfläche … es ist soo angenehm …
Diesmal möchte ich sie wissen lassen, dass ich sie spüren kann. Aber mein Mund will sich schon wieder nicht bewegen. Ich spüre ihm, versuche es mehrmals, doch er bleibt bewegungslos.
›Ich kann es spüren‹, denke ich stattdessen.
Jemand näher sich mir von hinten und ich bemerke seinen Atem im Haar am Hinterkopf.
»Du schläfst«, sagt eine sanfte, fürsorgsame, maskuline Stimme. Es ist Michael. Wie sanft und führsorgsam eine Männerstimme doch klingen kann.
»Ah soooo…«, erwidere ich verspielt. Dann macht es ja Sinn, dass ich nicht sprechen kann! (Mal davon abgesehen, dass ich im Schlaf bei vollem Bewusstsein bin und mit euch kommuniziere!)

Ich wache auf … oder? … wer weiß, wer weiß … vielleicht doch noch nicht! 😉

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