Von Umgang mit niederen Energien {05.01.2016}

Ich träume von einer Bekannten meiner leiblichen Mutter. Ihr Sohn ist ein wiederholt verurteilter Verbrecher, der wieder Mal aus dem Gefängnis entlassen wurde. Er will nun in Deutschland leben und seine Mutter möchte, dass ich ihm helfe hier Arbeit zu finden. Sie erreicht mich über meine Mutter und besucht zuhause.
»Schade, dass du keine Zeit hast, ihm zu helfen«, sie schaut mich merkwürdig an, ich habe das Gefühl, sie würde mir meine Ausrede nicht glauben. »Selbst wenn ich Zeit hätte, würde ich ihm nicht helfen!«, der Zorn in mir steigt, denn ich möchte mich mit so einer Person schlicht und einfach nicht abgeben! Nur weil ich in Polen geboren wurde, bedeutet es nicht, dass ich jedem von dort irgendwie helfen muss! Heimat ist da, wo du dich gut fühlst. Ich habe dort zu vieles Schlechtes erlebt und mitgekriegt. Als Jugendliche auf einem Fest zum Beispiel: Eine Zigeunergruppe war eingeladen und trat auf. Alle tanzten gerne zu ihrer Musik, doch als sie ihre Aufenthaltszeit überschritten, weil die Leute mehr hören wollten, wurden sie bei der Abfahrt von den Jugendlichen mit Steinen beworfen! Sogar von zehnjährigen Kindern, welche die großen nachahmten! Nur eine Frau, eine Bekannte, tat was dagegen. Sie schnappte sich eins der Kinder am Ohr und fragte: »Was machst du?« Doch gerne tun die Menschen dort sehr scheinheilig, besonders den Deutschen gegenüber und erinnern sie, was ihre Vorfahren ihnen antaten. Die meisten Nachkommen hier haben daraus zumindest etwas gelernt!

Ich wache auf und rufe meinen Beschützer, »Erzengel Michael, bitte komme zu mir SOFORT!«, ich will nicht mehr von diesen Erlebnissen verfolgt werden und träumen! Ich möchte mich von solchen Menschen und Energien endgültig abgrenzen. Ich spüre eine mächtige Aura bei mir und sie bedrängt mich, sie greift mich an! Ich reagiere, indem ich versuche, gewaltsam dagegen anzukämpfen und sie mit meinem Willen von mir wegzustoßen. Sie bedrängt mich so stark, dass mein Astralkörper sich zu bewegen beginnt! Ich erinnere mich in diesem Augenblick an meine früheren Erlebnisse mit Geistern und lasse los. Ich will nicht mehr kämpfen! Ich lasse jetzt los … Zunächst schupst die Aura meinen Astralkörper weiter auf dem Bett, doch je mehr ich entspanne, desto leichter wird mein Körper … Ich beginne, auf dieser niederen Energie zu treiben. Sie kann mich nicht mehr erreichen! Ich treibe auf ihr wie Treibholz auf unruhigem Wasser! Die Aura verändert sich und umschließt mich. Es ist eine Person … Die junge Engel Dokra kichert, während sie mich vor sich hin schupst.
»Was machst du da?«, frage ich sie. Sie küsst mich auf Stirn. Ein weiterer junger Engel kommt näher und tut das Gleiche. Das dürfte Elle sein.

Die Erfahrung endet. Ich wache in meinem natürlichem Körper auf und mir wird klar, dass meine Vermutungen richtig waren! Es waren tatsächlich die Engel, die mir in den letzten Monaten manchmal die bösen Energien vorspielten! Es ist so einfach und natürlich mit Kraft auf Kraft zu reagieren, doch das Loslassen bringt so viel mehr und kostet so viel weniger. Nicht Kämpfen, loslassen. Es ist eine der Lektionen von Aikido: »Nutze deine kleinste Kraft«, sagte Seishiro Endo auf einem Lehrgang.

Ich schlafe ein und träume weiter, zunächst ein paar Geschichten. Dann beginne ich wieder aufzuwachen. Zunächst in einer anderen Wohnung, in der ich mich heimisch fühle. Dort schlafe ich schnell wieder ein und wache erneut in Trance auf. Um mich herum ist es dunkel. Ich höre nur eine Stimme, sie ist männlich und erwachsen.
»Zusammen sind wir zwei.«
»Was?«, frage ich, die Stimme ist leicht undeutlich. Dennoch kommt sie mir bekannt vor.
»Zusammen sind wir zwei.«
»Was, wer? Du und ich?«
»Und noch zwei«, sagt er weiter.
»Die zwei Mädchen?«, dann sind wir gerade zu viert?
»Sagt doch auch mal etwas«, seine Stimme klingt etwas anders, so als hätte er sich von mir weggedreht und würde gerade hinter sich sprechen. Die zwei Engelsmädchen müssen dort irgendwo sein.
»Ich kann dich hören, aber du musst langsamer sprechen«, er nuschelt leicht! Aber ich traue mich zunächst nicht, einem Engel so etwas zu sagen!

Die Trance endet. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen, in meinem Zimmer ist es weiterhin dunkel.
»Ich konnte dich dieses Mal gut hören, aber nuschelst ein bisschen! Du musst zu mir etwas langsamer sprechen.«

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