Traumzeitseelenreise mit Erzengel Michael {02.01.2016}

460Am Abend trage ich mein Stumpfes Iaidoschwert ins Schlafzimmer und stelle es zur Dekoration übers Bett.
›Sollte ich es wirklich tun?‹, oft wenn ich vorm Schlafengehen mit meinen Iaido oder Holzschwertern spiele, träume ich von Begegnungen mit Geistern. Ist es Intuition oder ziehen diese Gegenstände bestimmte Wesen und Energien an?

Meine Träume führen mich auf ein Ausflug mit meinen Traumführern. Wir übernachten auf einem schmalen aber langem Grundstück, dass auf beiden Seiten von einer Mauer umgeben ist. Gemeinsam räumen wir das Gelände auf, trennen dabei vorbildlich den Restmüll, Papier und Flaschen. Jemand nimmt den Korb mit Flaschen und ich möchte den Restmüll wegtragen, da greift eine weitere Person nach meinem Arm und mein Bewusstsein wird zum ersten mal etwas klarer in diesem Traum.
»Ich nehme das, der Müllcontainer ist weit Weg.«, ich folge der Person bis an den Zaun und blicke übers Eck nach draußen. Der Container ist tatsächlich ziemlich weit weg. Er steht an der nächsten Straßenkreuzung. Ich laufe zurück und lege mich in einem Schlafsack hin. Über mir bemerke ich zwei Lampen und zum ersten mal fällt mir auf, dass es hier keinerlei Sterne gibt. Ich scheine in einer riesigen Halle zu sein! Vom Nachbargrundstück feuert jemand auf die Lampen eine Salve aus Lichtgeschossen ab. Ein paar prallen von ihnen ab, bevor sie das Glas zerschlagen und das Licht ausgeht. Wo ich schon mal dabei bin, denkt immer daran, Müll zu trennen, unnötige Lichter brav auszuschalten und am besten umweltfreundliche LED Leuchtmittel zu verwenden!
»Die Natur dankt.«

Während ich im Traum einschlafe, beginne ich bei uns aufzuwachen. Ich spüre eine mächtige Aura! Sie fesselt meine Hände und Nacken ans Bett! Mein Blick ist genau ins Fenster gerichtet. Da schwebt gerade ein grüner, durchsichtiger Geist wie aus einem Geisterjäger Film vors Fenster! Er sticht gerade mit einem Finger in seinem Mund herum und dreht seinen Kopf zu mir. All dies gescheit in einem Augenblick.
»Erzengel Michel! Bitte komm zu mir und beschütze mich!«, ich kämpfe entschlossen gegen das Festhalten an. Sollte ich das wirklich tun? Denn scheinbar werde ich am schnellsten frei, wenn ich loslasse. Doch dagegen ankämpfen geschieht instinktiv …
Und vielleicht ist Michael schon da? Denn diese mächtige Aura kommt mir inzwischen sehr bekannt vor. Ihr Zentrum scheint über meiner rechten Schulter zu sein. Aber warum würde er mich auf diese Art und Weise festhalten und erschrecken? Werde ich es eines Tages erfahren? Eine Vermutung habe ich schon. Ich lasse meinen Widerstand etwas nach und versuche ruhig zu bleiben. Schließlich habe ich dieses Muster schon öfter erlebt …

Ich schlafe wieder ein, wie durch einen Nebel sehe ich an meiner Seite den Kopf eines sanften Mannes. Er kuschelt traurig in mich hinein. Neben mir erscheint ein Tisch. Ein unsichtbarer Stift schreibt auf die Oberfläche mit schöner Kalligraphie …
»Draußen ist es so laut«, ich spüre dabei immer noch die Traurigkeit des Engels.

Der Traum verändert sich. Ich sitze nun auf dem Beifahrersitz eines Lastwagens, stehe auf und laufe nach hinten auf die Ladefläche. Hinter dem Laster stehen weitere Personen und dirigieren einen kleineren Laster auf die Ladefläche. Auch wenn sie ungewöhnlich breit ist, so passt dieser gerade noch so drauf. Der Boden unter mir beginnt nachzugeben, männliche Stimmen schreien auf! Der kleine Laster kracht durch die Auflagefläche auf die Straße! Der Rand unter mir blieb zum Glück heil. Ich laufe nach draußen auf die Straße. Während ich heruntersteige, wird alles klarer! Ich lasse das Geschehen hinter mir und laufe in Richtung der nächsten Kreuzung. Ich stehe wirklich inmitten von diesen Gebäuden! Sie sind schon älter, aus gelben Kieselgestein gebaut, es könnte die Altstadt einer größeren Stadt sein. Die Sonne scheint gerade unterzugehen und verstärkt mit ihrem Licht die Färbung. An der Kreuzung versuche ich die Straße zu überqueren. Nach ein paar Schritten bemerke ich zwei Streifenwagen links von mir. Sie biegen gerade auf die sonst leere Straße ein. Ich werde leicht nervös, denn ich spüre die Wunden in auf meinem Gesicht und Halls, ich trage sie immer wieder bei diesen Erfahrungen. Vor der Ersten träumte ich mehrere Nächte von Voodoo, ich vermute, diese Träume sollten mich auf das bevorstehende Einstimmen. Auf die Erfahrung in einem anderen Körper zu wandern… Ich mache mehrere Schritte zurück um die Autos vorbeizulassen, wie werden sie reagieren, wenn sie mich sehen? Der erste Wagen nähert sich mir und biegt kurz vor mir links auf einen großen ungepflasterten Parkplatz ab. Auf dem Beifahrersitz ist ein alter grauhaariger Mann. Er ist sehr charismatisch, winkt freundlich und lächelt mich dabei wie ein Engel an. Ich lächle und winke fröhlich zurück. Ich drehe mich um und betrachte was es eigentlich entlang der anderen Strassenrichtung gibt. Dort bemerke ich, auf einem Hügel, Teil einer antiken Burg! Die Sonne lässt ihre Steinmauern Orange leuchten! Ich entschließen mich in ihre Richtung zu laufen, um sie ganz zu sehen! Die Häuser entlang der Straße verdecken sie. Aber habe ich genug Zeit, um sie zu erreichen? Dieser Gedanke bedrängt mich wie immer, und er kommt kurz, bevor die Erfahrung endet… auch diesmal. Noch während ich in ihrer Richtung laufe, beginne ich mein Bewusstsein zu verlieren. Ein Teil von mir möchte dagegen ankämpfen, ich habe mich dermaßen daran gewohnt, dass ich sie verlängern möchte! Aber es ist sinnlos, es kostet sehr viel Kraft und bringt mir nur wenige unklare Augenblicke. Ich vertraue, dass ich mit der Zeit mehr Zeit auf diesen Bewusstseinreisen erhalte…

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Schreibe einen Kommentar