Ein Engel, zwei Engel [12.08.2015]

Erzengel Haniel
Erzengel Haniel

Es ist ein weiterer 2. Weltkrieg Traum. Ich bin Teil der alliierten Arme und kämpfe gegen die Wehrmacht. Sie nahmen heute Nacht unsere Stellung ein. Ich überlebte, weil ich auf einem der riesigen, in Reihe aufgestellten Wandschränke – ja richtig, Wandschränke – Schutz genommen habe! Der Kampf ist nun vorbei und ich bin auf der Suche nach einem Versteck. Ich klettere herunter und öffne eine der gigantischen Türen. Es ist besetzt. Ein anderer Soldat versteckt sich hier bereits. Ich öffne eine andere Türe und steige hinein.
›Hoffentlich überprüfen sie das Innere nicht! Denn dann bin ich ausgeliefert!‹ Mal ehrlich, wieso verstecke ich mich überhaupt in einem Schrank?! Und was machen all diese Schränke im Freien?!
Der Schrank bewegt sich. Es rüttelt und schüttelt. Nach gewisser Zeit fasse ich meinen Mut zusammen und öffne die Tür. Der Schrank wurde auf einen Zugwagen verladen. Wohin werde ich transportiert?! Ich will das gar nicht rausfinden!
Parallel zum Zug verläuft ein Hügel. Ich springe heraus und lege mich bewegungslos in dem Gras hin! Auf dem Zug fahren Wachposten an mir vorbei, aber sie scheinen mich nicht gemerkt zu haben! Bis auf einen! Er starrt mich an und schreit zu den anderen! Er zeigt auf mich!
»Dort im Feld!«
Ich stehe auf und renne los. In der Nähe ist eine Felsenwand. Ich laufe ihr entlang, bis ich einen Spalt finde. Eine steinerne Treppe führt nach oben. Ich laufe spiralförmig nach oben. Sie endet in einem großen hellen Raum. Er ist merkwürdig. Die Wände sind weiß und steril. Alles ist sehr glatt und glänzend. Er scheint aus einer anderen Zeit zu stammen! Ich höre etwas, das Geräusch eines Elektromotors wird lauter. Jemand nähert sich. Ich schaue mich um. Meine ursprüngliche Treppe endet hier und die Soldaten könnten mich folgen. Um die Ecke finde ich eine weitere Treppe. Sie führt in eine kleine Kapelle mit Orgel über mir. Ich laufe hoch, schaffe es aber nicht mehr sie zu erreichen! Lege mich auf der Treppe hin, um Deckung zu nehmen. Zwischen den Treppenspalten sehe ich eine Frau in einem futuristischen Elektrorollstuhl. Sie passt einfach nicht in diese Zeit hinein. Friedlich schaut sie zu mir.
»Hallo, ich bin ein Engel. Hier bist du sicher.«

Der Traum endet. Die Bilder verschwinden. Kurz bevor ich aufwache, spüre ich wie jemand liebevoll über meinen Kopf streichelt.

Im nächsten Traum reise in einer Geheimmission in ein mittelalterliches Dorf in England. Treffe mich hier zunächst mit mehreren Edelmännern. Sie unterhalten sich über Einhörner.
»Was, Einhörner stammen aus England?!«, hab ich das richtig gehört?! Das Geheimnis um die Einhörner! Sie kennen es!
»Ach so, es geht um einen besonders gut behängten Hengst!!!«
Danach helfe ich der Dorfköchin aus. Sie ist auf ein Meeting von 10 bis 12 eingeladen und hat all das Essen auf den Steinöfen stehen lassen. Ich achte darauf, dass nichts überläuft oder anbrennt.
Gegen Mittag kann ich mich endlich meiner eigentlicher Mission annehmen! Ich bin hier um eine Prinzessin zu befreien! Ich breche in ihren Kerker ein und schließe die Zelle auf. Gemeinsam laufen wir zurück zur Oberfläche und flüchten aus dem Dorf. In dem Augenblick, wo wir gerade das Tor durchlaufen, werden wir entdeckt! Eine Gruppe von Ritten läuft uns hinterher!
Schnell wie der Wind rennen wir zum Fluss! Auf dem Weg dorthin nehme ich mein Schwert aus seinem Versteck im Heu. Am Fluss springen wir in ein Ruderboot und schwimmen den Fluss herunter!

Im nächsten Augenblick sitze ich in einer Badewanne und plantsche mit den Händen im Wasser! So als hätte ich von all dem nur phantasiert! Ich stelle mir die Landschaft vor und kehre zurück in den Traum.

Als ich aufwache, spüre ich Haniel. Der Badewannenwitz passt zu ihr! Dann war Isolde bestimmt der andere Engel. Sie küsst meinen Kopf liebevoll von rechts nach links und dann von Stirn nach hinten ab.

 

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Schreibe einen Kommentar