Mein Erwachen in einer anderen Welt

arielleVor einem Jahr. Es war die Nacht welche mein Weltbild veränderte. Alles bis zu diesem Augenblick bereitete mich darauf vor. Auch nachhinein erscheinen die Ereignisse dieser Nacht sehr Plausibel und nah an dem was sich selbst Bodenständige Menschen heutzutage Vorstellen können: Das die Engel Reale wesen dieses Universums sind. Eine weitere uns bis jetzt fremde Rasse.

Alles sollte irgendwie Plausibel sein. Zunächst ein Traum und Vision von dem Weltraum, ich betrat darin die Sci-Fi Weltraumstation Babylon 5.  In einem Fremden Körper. Daraufhin…

Ich wachte wirklich auf! In einer anderen Welt. Die mir dennoch bekannt vorkam, begrüßt von einem Engel, den ich aus meinen Träumen kannte, ich nenne sie Inzwischen Ariel, denn sie war auch der Engel, der mir ein paar Nächte zuvor in meinem Zimmer als eine Fee aus Lich erschienen war…

Meine Reise zum Eden der Engel {11. Februar 2015}
Was heute Nacht geschah, das war kein Traum mehr. Es war so real, wie der kalte Wind welchen ich noch am Abend durch offenes Fenster spürte. Eine Stimme forderte mich vor Schlafengehen auf das Fenster zu öffnen, und fragte mich »Spürst du es?« Es war die weibliche Stimme, welche ich aus meinen Träumen kenne und lieb habe. Die Stimme, welche mich durch Träume so viele Lektionen lehrte.

Ich träume zunächst von einer Reise durch den Weltraum zu einer Raumstation, ihr Name ist Babylon. Ich erwache dort in einem Container, in dem Augenblick wo ich in einem Körper herausgelassen werde. Ich spüre, dass ich in einem anderen Körper bin. In einem Leihkörper, welcher für mich erschaffen wurde. Und ich tue gerade meinen ersten Atemzug. Wie ein Kind welches gerade das Mutterleib verlassen hat und seinen ersten Atemzug tut. Mein Hals würgt unnatürlich und ich spüre die Präsenz von weiteren Personen welche mich beobachten. Sie haben mich als Gast aufgenommen. Als eine Botschafterin. Bei meinen ersten Schritten sehe ich eine Vision: Ich fliege körperlos durch den Weltraum und beobachte die Ereignisse einer sehr fernen Zukunft. Die Engel und ihre Alliierten versammeln sich. Eine Flotte von Raumschiffen angeführt von einem großen silbernen Lichtschiff. Das Flaggschiff eines Verbundes vieler Rassen. Ich spüre und sehe mehrere ankommende Raumschiffe und glaube zunächst es sind Angreifer, denn ich erkenne sie als ehemalige Feinde. Doch es wird mir sofort klar, dass sie nun hier sind, um den Engeln beizustehen. Sie wurden inzwischen auch Teil des himmlischen Reiches und nehmen Position in der Reihe der kleineren Schiffe vor dem Flaggschiff aus Licht. Sie sind hier, um gegen einen anderen Gegner zu kämpfen.
Ihr Raumschiff, es nähert sich. Langsam. Es ist nur einer, doch es ist viel größer als die anderen Raumschiffe. Es ist riesig. Es ist ein Generationenschiff. Anders als die Schiffe der Engelsflotte erscheint dieser nicht aus einem Lichtwirbel. Er reist auf konventionelle Art und Weise durch den Weltraum. Ich blicke hinein und erkenne den Grund: Es sind Menschcyborgs. Im Grunde haben sie nichts Menschliches mehr an sich, nur an Teilen der Gesichter ist ihre frühere Menschlichkeit noch erkennbar. Es ist die Vision von dem, was geschehen kann, wenn sich die Menschheit für diesen Wahn von Computertechnik und Sensoren in ihren Körpern entscheidet, wie so manche es schon begonnen haben. Wenn sie es erlauben sich zu Maschinen zu machen. Der Menschcyborg, welchen ich sehe, er spricht durch ein Implantat mit seinem Anführer, »Sie sind vor uns, aber auf dem Schiff der Engel befindet sich der Nachfahre des ersten Menschen im Weltraum.« Das Bild bewegt sich in Richtung der Brücke. Durch mehrere Decks nach oben. Die neun Menschen hier, die Anführer, sie schauen noch sehr menschlich aus. Dennoch wirken sie künstlich. Ihre Haut ist unnatürlich, dunkler, finster. Sie haben auch Implantate doch sie gehören zu der Elite, können sich bessere Behandlung und Technologie erlauben. Sie können noch ein relativ menschliches Leben führen. Der Anführer, er antwortet »vernichtet das Engelsschiff nicht, ich will ihm lebend.« Die Überreste der Menschheit, welche sich für den falschen Pfad entschieden haben, sie greifen die Engel an. Die ältesten Wesen, welche es gibt. Es ist der Tag ihrer endgültigen Vernichtung. Sie bringen ihm selbst über sich heran. Wie naiv es doch ist, sich gegen solch alte Wesen zu erheben.

Ich komme zu Bewusstsein! Aber nicht da, wo ich es erwarte! Ich Knie auf dem Boden und eine Frau verdeckt meine Augen mit ihren Händen! Sie steht hinter mir! Ich spüre sie! Die kälte ihrer Hände! Auf meiner Haut! Und ich höre ihr kichern! Sie ist da, genau hinter mir! Sie steht wirklich da und fragt mich »spürst du es?« Und es ist die gleiche Stimme wie am Abend. Und ja, ich spüre es auch hier. Den Wind, eine kalte Sommerbrise, sie streichelt über meine Haut. Ich werde nervös und spüre immer noch dieses Würgen in meinem Hals aus dem Augenblick des Erwachens. Bemerke, dass ich nicht sprechen kann, und nicke nur. Sie lässt ab von meinen Augen und ich schaue mich um. Die Landschaft und Gebäude hier kommt mir aus meiner Kindheit bekannt vor. Aber sie sind es nicht. Es ist nur ähnlich. Und alles hier hat einen natürlichen Schein, wie das Bild auf modernen Monitoren oder Fernsehern! Mir wird klar, das hier wurde nur manifestiert damit ich mich beim Ersten erwachen heimisch fühle. Ich soll so möglichst ruhig bleiben. Und es wirkt, ich Krieche instinktiv von der Terrasse ins Innere der Wohnung, der Eingang ist genau da, wo er sein sollte. Wo er in meiner Erinnerung aus Kindheit ist. Und aus Träumen, wo ich von dem Balkon meiner Kindheitswohnung wegkriechen musste, weil er unter mir einstürzte! Ich beginne zu realisieren, was geschieht. Das hier ist real. Es ist wirklich. Ich möchte etwas sagen, aber ich kann nicht sprechen. Dieses Würgen im Hals, was ist das? Vorsichtig stehe ich auf und schaue mich im Zimmer um und sehe einen Mann. Er sitzt entspannt in einem Sessel und fixiert mich mit seinen schwarzen Augen. Im Inneren spüre ich, er ist hier um mich im Notfall zu beruhigen. Er lächelt leicht, während er mich genau beobachtet. Ich schaue mich weiter um und versuche weiterhin zu sprechen, ich versuche jetzt immer wieder »ich kann nicht sprechen« zu sagen und schaffe es endlich! Doch das Sprechen, es fällt mir noch sehr schwer und ist leicht schmerzhaft. Ich sehe einen Spiegel über der Couch hängen und bewege mich ein bisschen zu Seite um mein Gesicht darin zu sehen. Die eine hälfte schaut normal und vertraut aus. Nur meine Augen, sie sind auch ganz Schwarz. Genau wie die ihren. Ich neige mich etwas weiter zu Seite, denn ich merke eine große braune Wunde am Hals. Genau da, wo ich mich verbrannt hatte. Ich verbrachte damals viel Zeit vor dem Spiegel und betrachtete mein Gesicht. Es muss auch die Zeit gewesen sein, in der sie sich es eingeprägt haben. Ich sagte ja schon immer »Die Augen sind das Tor zur Seele.« Ich betrachte mein Spiegelbild weiter und merke, dass auch auf meiner rechten Backe diese braune Wunde vorhanden ist. Auch dort hatte ich mich verbrannt. Es waren die zwei schlimmsten Stellen. Die Frau läuft auf mich zu und ruft mit einer sehr liebevollen, freundlichen Stimme:
»Die Haut und Knochen!«, sie ist rothaarig und hat eine sehr fröhliche Ausstrahlung. Ich beginne mein Bewusstsein wieder zu verlieren und schaue dabei zu ihrem Begleiter, mit den Kräften seiner Gedanken versetzt er mich erneut in Schlaf. Doch ich merke an seinem Lächeln, dass er durchaus beeindruckt ist, wie dieser erster Besuch bei ihnen verlief.

Auf meiner Rückkehr träume ich erneut, oder vielmehr betrachte ich ein Bericht, als würde er auf einem Fernseher ausgestrahlt. Es geht um Angela Merkel bei einer großen Anhörung vor vielen Politikern. Sie muss von ihrem Amt zurücktreten, weil sie jemanden aus dem Osten beleidigt hatte. Darum ging es in ihrer Beleidigung, die Person stammt aus dem Osten. Es löste einen um so größeren Skandal aus, da sie selbst auch aus dem Osten abstammt. Der Berichterstatter spricht vom »Ende einer Ära.«

Ich wache erneut auf. Atme langsam, lege still. Ist es wirklich mein Körper? Es ist dunkel und kalt. Mein Körper fühlt sich an wie aus einem Winterschlaf erwacht. Was geschah gerade?

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