Die Welt der Engel und die Welt der Erdengel [08.08.2015]

Besonderer Dank an Nadia Strelkina (http://fantasy-fairy-angel.deviantart.com/gallery/) für das Bild
Besonderer Dank an Nadia Strelkina (http://fantasy-fairy-angel.deviantart.com/gallery/) für das Bild

Ich wache im Traum in einem lebendigen Zug auf. Es ist ein riesiger Wurm, der durch verschiedene Zeitepochen reist. In dieser Welt existiert ein Zauber, der sicherstellt, dass Erdengel ewig leben. Sie leben, solange dieser Zauber wirkt. Aber auf eine andere Art und Weise im Vergleich zu den Engeln. Sie inkarnieren immer wieder aufs Neue in unserer Welt. Wir Erdengel wachen immer wieder aufs Neue auf und existieren in beiden Welten. Erdengel und Engel sind beide hier, um gegen das Böse zu kämpfen, jeder auf seine Art und Weise.
Doch nun wurde der Zauber zerstört. Ich reiste heute Nacht mit einem weiteren Engel in eine andere Zeit, um ihm wiederherzustellen. Nun bin ich besorgt, ob dies rechtzeitig geschah, denn auch meine Begleiterin und ich müssen nun aufwachen …

Ich wache auf. Es muss geklappt haben!

Nachdem ich wieder einschlafe, unterhält sich ein Papagei mit mir. Er erzählt mir über einen Geist, der perfekte Dinge für die nächste Welt instand hält.
»Wer, was, ich kann nicht verstehen! Was für eine Welt?« ich komme zu vollem Bewusstsein, während mein Körper weiter schläft. Meine Augen sind immer noch verschlossen.
»Ja hallo, wie geht es dir?«, fragt mich eine vertraute Engelstimme.
»Ich habe nix verstanden von Dekra.«, der Papagei.
»Dokra, aber okey.«, ich erkenne die Stimme, es ist Erzengel Michael. Er fährt fort,
»Früher wurden alle gleichbehandelt, aber dann haben ein paar Reiche einen Passanten angefahren und es wurde ein Patent angemeldet auf: Ich kann mich um diesen Fall noch nicht kümmern, es dauert noch eine Woche länger. Sie müssen leider noch eine Woche warten.«

Ich wache auf und schreibe die Unterhaltung auf. Moment Mal, es ist ein Traum!

Ich schlafe wieder ein. Ähm, träume weiter. Mir gegenüber sind Michael, Danielle und weitere Engel.
»Wer seid ihr, was seid ihr?«
»Wir sind Wesen aus einer fremden Galaxie, hier um Faulenzer wie dich zu retten!«, erwidert Michael.

Ich wache auf.
»Ach wirklich, Faulenzer wie mich? Dann könnt ihr ab jetzt ja selber schreiben!« Wir werden ja sehen!

Ich schlafe weiter bis zum Morgengrauen. Ich öffne meine Augen. Die Rollos sind zur Hälfte heruntergezogen und dunkeln das kleine Schlafzimmer ab. An meinem Bett stehen zwei junge Frauen. Eine von ihnen schwarzhaarig und die andere … Blond … Es sind die Zwei aus meinen gestrigen Träumen! Das Zimmer schaut meinem sehr ähnlich aus, ist es aber nicht! Die Vorhänge am Fenster fehlen. Die Rollos sind heruntergefahren.
Ich betrachte das lachende Gesicht des blonden Engels. Deetlit nenne ich sie. Meine Traumfrau. Sie ist genauso entzückend wie im Traum! Einfach hinreißend Süß. Wie eine große Fee. Aber was sind die schwarzen Striche links und rechts neben ihrem Mund? Ist sie verletzt?!
Beunruhigt verliere ich das Bewusstsein und erlange es sofort wieder. Aber nun sind meine Augen geschlossen. Mein Körper schläft. Helles Licht scheint erneut durch die Haut meiner Augenlieder. Es entsteht ein hell grauer Hintergrund. Auf dem Hintergrund erscheint ein geisterhaft durchsichtiges Gesicht einer Katze. Aufgemalte Katzenhaare, es waren aufgemalte Katzenhaare! Michael ist wieder bei mir und hält mich fest. Er projiziert das Bild in meinen Geist.

Ich träume erneut, wie ich aufwache und einen weiteren Traumtagebucheintrag schreibe. Die Hand eines Engels korrigiert mich und zeigt, wo ich die Buchstaben vergessen habe. Ich bin noch sehr verschlafen!

Nun liege ich halb im Schlaf im Bett und höre eine Folge von Star Trek aus dem Fernseher. Die Crews verschiedener Zeitepochen landen im Wald einer fremden Welt. Ich sehe nun das Bild. Es ist Captain Sisko von der Raumstation Deep Space Nine. Er steht auf einem Hügel und wird von einem außerirdischen Überfallen. Er verbindet sich mit ihm am Hinterkopf. Berührt es mit seiner Stirn. Der Captain wird so in eine andere Dimension entrissen.
›Was für eine Folge ist das nur?! Das kann doch nicht sein. Es ist, wie die Engel es mit mir machen!‹
Captain Sikso kehrt auf seine Raumstation zurück und berichtet Admiral Ross. Berichtet von einem Injektions Punkt am Hinterkopf und einer anderen Welt, in die der Außerirdische ihm auf diese Art und Weise mitnahm. Es ist eine Welt, wo alle Punkte im Raum immer gleich weit voneinander entfernt sind. Wir nennen sie die Astralebene.
›So eine Folge kann es nicht geben, es muss ein Traum sein!‹

Ich reiße meine Augen auf und sehe ein Wohnzimmer. Wo bin ich nun?! Mein Herzschlag wird schwerer. Ich habe Angst. Ein Engel hält mich am Bett fest, damit ich ruhig liegen bleibe.
Ich sehe mich um und atme bewusst ein und aus. Ich bin der Panik nahe. Zuerst erwachte ich in dem Zimmer mit den zwei jungen Engelfrauen, und nun dies. Mein Herz pocht. Ich habe Angst, dass es stehen bleibt vor lauter Aufregung.

Michael versetzt mich wieder in Schlaf. Meine Augen fallen zu. Das hellgraue Licht leuchtet erneut vor mir. Der Erzengel hält mich immer noch fest. Ich will nicht, dass er diese Erfahrung bereits beendet. Ich atme immer noch bewusst ein und aus und beruhige mich. Ich möchte zurück. Ich möchte aufstehen und diesen Ort erforschen.

Meine Augen öffnen sich wieder und ich schaue erneut durch das Zimmer. Meine Angst kehrt zurück aber ich versuche dennoch aufzustehen. Ich möchte mich umschauen. Aber es geht nicht, er hält mich weiter fest.

Meine Augenlieder schließen sich wieder. Michael küsst mich fürsorglich an meinem Auge und ich wache endgültig auf. Und mal wieder stellt sich die Frage: Was ist der Traum und was die Wirklichkeit? Wer träumt und von wem wird geträumt? Es ist einfach von ~Realität~ zu sprechen, solange man nur einen Traum dieser Intensität kennt. Solange man nur einen Gottestraum kennt.

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