Ja, ernsthaft! Nun stelle ich selbst fest, merkwürdige Träume zu haben! Und ich meine damit nicht, dass ich träumte, wie ich nächsten Freitag Sonia heirate. Nein. Auch wenn es von mir hierzu keine Einwände gibt!
[Nachtrag vom 04.09.2015: Wie schon vermutet, gab es keine Hochzeit!]

Ich habe merkwürdige Träume … Ich schlafe ein und kann nichts mehr sehen. Alles ist irgendwie verschwommen. Nur ein helles diffuses Licht ist da. So wache ich mehrmals auf und schlafe wieder ein.

Nach einigen Wiederholungen stehe ich von der Couch auf und lege mich verschlafen auf den gläsernen Tisch nebendran.
›Was mache ich da bloß! Er könnte brechen!‹
Ich stehe auf und lege mich zurück auf die Couch, fange an im Traumtagebuch zu schreiben.

Ich schlafe mit dem Stift in der Hand ein. Schon wieder sehe ich das verschwommene Licht, zwinge mich aufzuwachen und schreibe sofort auf:
»Ich habe merkwürdige Träume …« und falle erneut in den Schlaf. Das Licht ist wieder da.
›Vielleicht muss ich mir vorstellen, dass ich die Augen aufmache?‹ Während ich diesen Satz denke, spüre ich wie der Füllhalter aus meiner Hand rutscht. Ich stelle mir nun vor, die Augen aufzumachen. Nichts passiert. In diesem Halbschlaf verspüre ich nun dringend schlucken zu müssen, die Spucke ist mir im Hals stecken geblieben. Aber ich spüre den Körper nur schwerfällig und habe Angst, ich könnte mich verschlucken. Dennoch versuche ich es.
Ein Engel nimmt meinen Kopf in seine Hände und sagt,
»Mach das nicht …«

Ich wache auf und möchte weiter schreiben aber wieder der Stift noch das Tagebuch sind da. Ich laufe ins Schlafzimmer, nehme beides und beginne zu schreiben:
»Ich habe merkwürdige Träume …«

Wird es beim nächsten Aufwachen immer noch da sein?