Vollmondfinsternis Erwachen mit Erzengel Haniel! [28.09.2015]

Heute Nacht ist ein besonderer Vollmond. Heute Nacht ist Vollmondfinsternis. Sozusagen Vollmond und Neumond zur gleichen Zeit!

Zur später Nacht kehre ich im Traum zurück in meine Kindheit. Ich treffe in Polen meine Kindheitsfreunde und demonstriere ihnen was ich inzwischen gelernt habe. Ich fliege hoch in meine Wohnung im fünften Stockwerk und setze zur Landung auf dem Balkon an! Aber etwas ist anders, ein Vordach erschwert den Zugang! Ich lande frustriert und wache auf.

Nachdem ich wieder einschlafe, betrachte ich eine Traumkomödie. Sie handelt von einer polnischen Schmuggler-Organisation. Der alte dicke Anführer, gespielt von Janusz Rewiński, ließ Zollpapiere von zwei indischen Fälschern aufsetzten. Die beiden sind besonders, denn sie sind Transsexuelle! In männlichen Körpern lebende Frauen. Nun sitzt er im Garten vor seinem Sommerhaus auf einem Weinhügel in Deutschland. Sein Helfer spricht entsetzt:
»Du kannst sie nicht teilhaben lassen!«
»Warum nicht?«, fragt er gelassen. Lehnt sich zurück in seiner Sonnenliege.
»Weil sie anders sind!«
Wie meint er das wohl? Weil sie Inder oder Transsexuelle sind?
»Bald sind sie Teil von uns, wenn der Vertrag gut aufgesetzt ist.«
Beide Mannfrauen treffen im Garten ein und ziehen formbetonende Damen Schwimmanzüge an. Nehmen einen Wasserschlauch in die Hand und spielen fröhlich. Begießen einander mit Wasser. Auf ihren zierlichen indischen Körpern schaut es durchaus süß aus! Sie lenken die beiden Mafiosi ab! In der Zwischenzeit schleicht sich ein großer muskulöser deutscher Polizist ein. Hinter der Hecke zieht er sich um. Und auch er kommt mit bekannt vor, die Engel Fahren heute Nacht die Stars auf!
»Ahem!«, räuspert sich der Polizist. Die Männer schauen verwundert zu ihm. Ihr Munde fallen weit auf! Auch er steht vor ihnen in einem braun-grünen Damen Schwimmanzug! In den Farben der ehemaligen Polizeiuniformen!
»Warenkontrolle, Województwo?«, fragt er.

Ich wache lachend auf. Ein großer, muskulöser Mann in Damen Schwimmanzug! Das muss man gesehen haben! Eine Hand streichelt meinen Kopf und im Bauch spüre ich Haniels Lachen räsonieren. Es ist wie immer ein wundervolles Gefühl. Reinigend und Befreiend. Ich blicke nach oben und erblicke das Gesicht einer indischen Frau mit aufgesetztem Turpan.
»Ich kann dich sehen!«, das Bild ist dunkel und schwach, nur weiße Umrisse, aber ich kann sie sehen!
Sie zieht die Bettdecke von meinem Kopf. Er liegt auf ihrem Schoß. Jetzt kann ich sie ganz klar sehen. Es ist heller Tag. Der Turpan ist weg, und sie schaut nun etwas anders aus. Eher eine afrikanische Frau. Ihr Körper ist massiv! Langsam stehe ich auf. Berühre dabei zufällig ihren hängenden Busen. Meine Hand zuckt verschämt zurück. Es war keine Absicht! Sie schaut mir in die Augen, nimmt zeitgleich meine Hand und berührt damit ihre Brust.
Danach steht sie auf und läuft aus Wohnzimmer in den Flur. Ich folge ihr und erkenne dabei, wo ich bin: Es ist die Wohnung aus meiner Kindheit in Polen. Es schaut genauso aus wie damals. Die Möbel stehen an genau den gleichen Stellen. Hier ist der Balkon, auf dem ich vorhin zu laden versuchte.
Alles ist so klar, ist es wirklich? Ich konzentriere mich auf meine Augen, das Blickfeld scheint größer zu sein, als ich es gewohnt bin. Sind es wirklich meine Augen? Ich suche die Alterserscheinungen in meinem Blickfeld. Kleine verschwommene Flecken. Doch mein Blickfeld ist absolut klar. Viel klarer als im Alltag. Wie kann es sein?
Ich folge Haniel in den Flur, habe aber Probleme aufrecht stehen zu bleiben.
»Ich habe Probleme beim Laufen, … ist es weil …«
»Ja?«, fragt sie, während sie im Badezimmer nach etwas sucht.
Wie soll ich das nur erklären. Muss ich mich an das Laufen in diesem Körper noch gewöhnen? Ist es ein anderer Körper? Meine Beine tun jedenfalls leicht weh.
Sie verlässt das Bad. Bevor sie hinter der Wand verschwindet, bemerke ich, dass sie ihr Aussehen wieder verändert hat. Nun ist sie eine blonde kaukasische Frau.
Ich folge ihr in das Zimmer am anderen Flurende. Es ist das Zimmer meiner Halbschwester. Haniel durchsucht die Schreibtischschubladen. Ihr Aussehen hat sich abermals verändert, sie ist immer noch kaukasisch, aber … »Nun bist du ein Mann. Ist es abhängig von dem, was du machst?«, männlicher oder weiblicher Körper, hell oder dunkel, es spielt keine Rolle. Der Körper ist für uns ein Schiff auf unserer Reise. Für die Seele.
»Ich grabälle«, sie schließt die Schublade und schaut mir erneut in die Augen. Sie weicht meiner Frage aus. Es ist etwas zum Nachdenken für uns.

Im nächsten Augenblick liege ich wach in meinem gewohnten Körper und Umgebung. Wie macht ihr das bloß? Und wie immer weiß ich nicht, war es ein besonders intensiver Traum? Aber wenn ein Traum intensiver und klarer als die Realität sein kann, was ist dann wirklich Traum?

»Herzlichen Glückwunsch zum Erwachen!«, das waren die Glückwünsche der Engel vor ein paar Monaten. Nach dem dritten Erlebnis dieser Art.

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