Der Weltraum. Unendliche Weiten. Erhabene Wunder {8 Juli 2017}

Ich wache auf und erinnere mich nach und nach an die letzten Träume. Im allerletzten flirtete ich mit einer Freundin und es funkte zwischen uns so richtig. Ich erinnere mich angenehm an die sanften Gefühle zwischen uns und stelle mir die Situation bildlich nochmal vor… daraufhin scheine ich etwas am Ohr zu hören… einer meiner Engel?

Ich lausche, konzentriere mich auf was ich gerade hörte. Doch da ist nichts mehr. Habe ich mir das eingebildet? Ich kehre zurück zu dem mentalen Bild mit meiner Freundin. Die Gefühle steigen… und da höre ich es erneut… es reißt mich heraus.

„Elle?“, es klang wie ihr Geflüster. Es war eine windige Stimme. Nun ist es wieder fort und ich kehre zu … da ist es wieder! Ich konzentriere mich auf das Geräusch und die Aura und falle vom Bett… langsam… schwebend… „Ich bin noch gar nicht aufgewacht!“ – rast mir durch den Kopf. Jedenfalls nicht da wo ich dachte. Es ist immer noch die Anderswelt.

„Elle, bist du es?“ – eine Aura bewegt sich neben mir und kurze Augenblicke später sehe ich die Vision einer jungen Frau mit silbernem Haar. Heiliges Licht strahlt um sie herum.

„Ich bin es. Neugeboren und wohlauf.“ – auch wenn es das Bild einer anderen Elle ist! An den silbernen Haaren erkenne ich, sie ist eine Rollenspiel-, Fantasy-Figur die ich sehr mochte. Ich lache innerlich leicht auf.

Die Vision endet und ich liege in einem roten Bett. Auf der Wand links des großen Zimmers, hängt eine Weltraumkarte. Sanftes Lampenlicht erhellt das Zimmer. Ich bin hier heute Nacht schon zuvor aufgewacht, allerdings ohne mein Ich-Bewusstseins wie jetzt gerade. Ohne meine vollständige Erinnerung. Ich blicke etwas weiter nach rechts. Die Wand vor mir auf der anderen Seite des Zimmer ist aus Glas und draußen ist der Nachthimmel zu sehen…

„Wow!“ – es ist nicht nur der Nachthimmel! Das Haus schwebt im Weltraum! Hinter der Glaswand ist ein wunderschöner, blauer Gasriese. Oder ist es bereits ein kleiner Zwergstern? Seine Gaswolken heben weit vom Planeten ab und strahlen leicht bläulich vor dem Hintergrund eines roten Weltraumnebels. Das UV Licht, das den interstellaren Nebel zum Leuchten bringt, illuminiert auch die Nebelwolken um den Gasriesen und seine Atmosphäre. Von links strahlt das Licht einer gelben Sonne. Elles zierliche Hand greift nach meiner und sie führt mich vom Bett nach vorne. Hinüber zum Schreibtisch über dem die Weltraumkarte hängt. Im Eck links neben der Glaswand steht ein alter Röhrenmonitor. Auch der Monitor stellt eine Weltraumkarte dar. Allerdings ist sie dunkel. Die auf der Wand hat einen leichten rötlichen Hintergrund. Der Weltraumnebel?

„Wir sind hier.“ – sie zeigt auf einen Punkt in der Mitte des Monitors, dann streicht mit ihrem Finger nach links. Ihr Finger erreicht langsam den Monitorrand und springt über zu der Weltraumkarte links davon. Einige der Sterne auf der Karte sind größer eingezeichnet, als Micro-Sonnen und unter ihnen steht immer der Buchstabe O. Ein Buchstabe den ich oft zum spaß Begriffen voranstelle, weil so, etwas in der japanischen Sprache als außergewöhnlich hervorgehoben wird. Ganz besondere Sonnensysteme also? Es sind beeindruckend viele O-Sonnensysteme! Ich wunderte mich vor ein paar Wochen ob man ihrer irgendwann überdrüssig wird, ob sich irgendwann im Weltraum nur noch das Gleiche wiederholt. Ihr Finger fährt langsam weiter über die zweiteilige Wandkarte. Sie hat etwa die Größe zweier nebeneinander hängender DIN-A1 Poster. Ihr Finger hält schließlich an einer der eingezeichneter Minisonnen an. Sie ist gelb und dicht mit roten Punkten durchzogen. Ist es das? Auf dem Monitor war unser Startpunkt, mein Sonnensystem, und das hier ist der Ort den wir draußen sehen? Beeindruckend. Erhaben.

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