Wie Engel mit Streit umgehen

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Die Engel kennen alle Gefühle wie wir auch und mehr. Die Positiven wie Negativen. Aus der Anderswelt kenne ich Gefühle die ich hier niemals habe wahrnehmen können und oft in einer unbeschreibbaren Intensität. Gerade bei den negativen merke ich immer wieder, was den Unterschied zwischen Mensch und Engel ausmacht: Wie man damit umgeht.

Ich befinde mich in der Anderswelt auf einem Fahrradausflug mit meinen Engeln. Noch nehme ich alles unbewusst wahr, komplett getrennt von meiner Erinnerung hier. Wir befinden uns auf einem Weg durch eine Wiese. Entlang des Weges wächst auf beiden Seiten eine Reihe von kleinen Bäumen. Es ist Sonnig. Es weht ein recht starker Wind. Ich höre ihm in den Blättern der Bäume. Ich Reise mit einer Gruppe von Jugendlichen und zwei Erwachsenen. Auf dem Weg verstellt sich das Rad an meinem Fahrrad und ein Junge und sein Vater bleiben mit mir zurück. Ich knie auf dem Boden und halte das Fahrrad während der junge Engel versucht das hintere Rad richtig einzustellen. Während dessen kommt einer der anderen jungen Engel zurück und kreist um uns auf seinem Rad. Es ist ablenkend und regt mich auf… doch scheinbar nicht nur mich. Der Junge mir gegenüber tritt plötzlich genervt nach hinten als das Fahrrad sich gerade dort befindet. Es fällt samt dem Jungen zu Boden. Ich spüre die Aufregung als zuerst der Vater heraneilt. Ich bleibe unten am Boden und beobachte das geschehen… erst jetzt merke ich bewusst wo ich bin… was wird nun geschehen… was werden sie machen?
„Du kannst doch nicht so im Kreis um sie fahren!“ – der Vater rügt aufgeregt den Jungen der umgefallen ist… nimmt er jetzt seinen eigenen Sohn in Schutz ? Hat er nicht gesehen was er gemacht hat? Der wiederum hat die Fassung verloren weil er sich nicht konzentrieren konnte.
Der Rest der Gruppe eilt heran. Ich höre noch den Ruf einer jungen Frau „Was ist hier passiert?!“ die uns als erstes erreicht. Ein paar Augenblicke später bin ich von allen umzingelt und schaue sie mir immer noch von unten an. Sie sind uns so ähnlich, ihre Stimmen, ihr Aussehen. Alles hier wirkt als sei ich unter einer Gruppe von Menschen zuhause. Ich beobachte ehrfürchtig wie sie mit dieser Situation umgehen. Sie sind alle aufgeregt und reden leidenschaftlich durcheinander. Die junge Frau setzt sich als erste auf dem Boden hin und wird still. Der Rest folgt ihrem Beispiel. Einen Augenblick später herrscht totale Stille. Keiner sagt mehr etwas. Nur noch der Wind in den Blättern ist zu hören.

Dann springen sie jubelnd auf und umarmen einander freundschaftlich!
„Juhuuuu!!!“
Ich folge ihren Bespiel und springe ebenfalls auf die ersten der Bande vor mir auf! Ein Gruppenknuddeln will ich nicht verpasst haben! Und spüre noch die freundschaftlichen Klapse auf meinem Rücken während ich lachend aufwache.

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