Erzengel Raphaels Verbeugung vor den Erwachten, Buddhas, in einem Tempel der Maya {15. Februar ’16}

Im ersten Traum heute Nacht träume ich von einer Reise zu einer tropischen Insel. Ich reise durch ein unterirdisches Höhlensystem. Es ist von gelbem Licht erleuchtet. Aus einer Grotte, die ich gerade betrete, strahlt der blaue Himmel auf der anderen Seite und Palmen einer tropischen Insel wachsen aus dem Grund. Der Ausgang ist zum Greifen nah! Auf dem Weg dorthin muss ich noch ein flaches Wasser überqueren. Ein Schwarm von bunten kleinen Fischen zieht an meinem Fuß vorbei. Gleich dahinter ist eine steinerne Plattform, die nach oben in die Freiheit führt …

Nach einem weiteren Traum wache ich kurz nach Mitternacht zweimal auf. Beide Male fällt mir ein großer Ansturm an Gedanken auf. Sind es wirklich meine Gedanken? Das erste Mal las ich diese Frage in den Schriften über Buddha Gautama. Damals waren es nur leere Worte für mich, eine Lehre, aber inzwischen … ich scheine in Trance zu sein, der Körper schläft noch, aber ich bin wach. Die Frage selbst erscheint in meinem Geist wortlos, von einem Augenblick auf den anderen, während ich des gedanklichen Selbstgespräches zuhöre. Nach weiteren Sekunden wache ich ganz auf. Es ist 0:22 Uhr beim ersten Mal, 0:55 Uhr beim zweiten Mal. Ein Zufall? Wahrscheinlich nicht. Seitdem ich die Bedeutungen der Zahlen in Numerologie nachschaue, wecken mich die Engel gerne zu bestimmten Uhrzeiten auf. Und auch der Traum von der Höhle und der tropischen Insel hat eine klare Bedeutung: Ich beende einen schweren Lebenspfad und beginne einen neuen. Einen Glücklichen. Das Wasser, es symbolisiert die letzten Gefühle, die ich noch überwinden muss.

Ich versuche weiterzuschlafen, ohne mir Notizen zu machen! Und werde wieder geweckt. Diesmal höre ich ein Piano nach einem wahllosen Schlag auf die Tasten! Beim zweiten Mal werde ich an der Schulter angestoßen! Diesmal schreibe ich auf, voran ich mich erinnere. Nach und nach kehren die Details zurück.

Danach kann ich weiterschlafen. Bis zum Morgen träume ich noch weitere schöne Träume, es scheint, wie eine weitere Nacht mit schönen Träumen. Ich vergesse in letzter Zeit, meine nächtlichen und morgendlichen Begegnungen mit den Engeln, während ich in Trance bin, aufzuschreiben. Dermaßen selbstverständlich wurden die Wunder von vor einem Jahr für mich, damals schrieb ich noch unter dem Titel: »Die Englein tanzen auf meinem Buckel!« und jede Begegnung mit ihnen, egal wie kurz, war ein Grund zum Schreiben!

Die lange Nacht nähert sich dem Ende. Ich betrachte eine Unterhaltung zwischen einer ehemaligen Krankenschwester und einem Arzt. Sie will ihm Beraten aber er weist es zunächst ab. Sie entschuldigt sich, sie möchte auch im Alter irgendwie nützlich sein. Daraufhin wird der Arzt sanfter und bestätigt, dass sie durchaus recht hat, er bekommt jedoch nicht die dafür nötigen Medikamente, weil er seine Stellung noch zu kurz hat. Sie beide klingen traurig …

Ich wache auf und wiederhole:
»Ich bin Müde, ich bin Müde …«, dabei kämpfe ich mich mit einem großen Messer durch einen Dschungel. Plötzlich halte ich inne! Die Müdigkeit verfliegt und meine Sicht wird klarer. Ich schreie vor Stolz:
»Ich bin wach!«, ich bin tatsächlich wach und stehe am Rand einer rechteckigen Pyramide! Wie die der Maya! Sie ist von grünem Moss bedeckt. Rechts von mir, um die Pyramide herum, steht ein Gewässer. Die Bäume wachsen daraus! Ich stehe wirklich hier bei vollem Bewusstsein! Ich bin voller Stolz und hoffe die Engel können es sehen …

Daraufhin verliere ich mein Bewusstsein und wache erneut auf. Diesmal liege ich auf einem Operationstisch. Der Arzt holt einen Elektroschocker und setzt die Sonden gerade an meinem Körper an. Kann er etwa nicht sehen, dass ich wach bin?! Die Krankenschwester hält ihm zum Glück auf.
»Aber Doctor, der Patient ist bei Bewusstsein«, sagt die sie vorsichtig. Daraufhin sehe ich das Bild eines jungen Mannes, er hält ein Messband um seinen Bizeps.
»Wegen so etwas verliere ich LMS.«

Ich komme erneut auf der Maya Pyramide zu Bewusstsein. Vor mir läuft zügig eine ältere Person mit grauenden Haaren in das Innere. Es ist Raphael! Er läuft in eine Pforte mit einem schmalen Weg an beiden Seiten und dem Wasser dazwischen. Es fließt ins Innere. Ich folge ihm. Ich bewege mich langsam, vorsichtig. Obwohl ich bei vollem Bewusstsein bin, erscheint diesmal alles irgendwie geisterhaft. Ich kämpfe diesmal darum, bei Bewusstsein zu bleiben, konzentriere mich immer wieder aufs Neue. Ich stolpere fast beim Herabsteigen einer Stufe und lehne mich sicherheitshalber gegen die Mauer. Der Eingang ist sehr schmal und rechts von mir ist das Wasser. Im Inneren ist es dunkel. Erst nach dem Eintreten bemerke ich das magische smaragdgrüne Licht. Raphael kniet auf einem zweistufigen Podest im linken Eck und verbeugt sich auf Japanisch. Ich will es ihm nachmachen, doch zunächst möchte ich sehen, vor wem er auf die Knie fällt. Die Wand ihm Gegenüber ist mit Moos bedeckt. Ich trete näher heran und erkenne darin das Bild eines Buddha. Die traditionale Darstellung des meditierenden Buddha Gautama.
»Du kannst das draußen machen«, sagt er, als ich wieder zu ihm möchte, und weckt mich zeitgleich auf …

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