Eine typische Kommunikationsform mit meinen Engeln, oder: Weswegen ich manchmal glaube in einem Film zu sein!

„Erzengel Michael, bitte komme jetzt zu mir“ – lauten meine Gedanken zur späten Nacht. Gleich daraufhin erinnere ich mich, wie ich am Abend vor dem Einschlafen das Gefühl hatte, Engel Elle sei da. Daraufhin sage ich laut:
„Der letzte Klartraum hat mich beunruhigt.“, ich habe Angst, sage jedoch nichts weiter. Wahrscheinlich wissen sie bereits worum es ging. Vielleicht waren sie sogar dafür verantwortlich… es wird bestimmt einen Grund haben warum ich das durchlebte. Träume sind schließlich ein Ausdruck unseres Unterbewussten. Trotzdem… es beunruhigt mich. Es war eine düstere, abstrakte Umgebung. Am Ende stand ich vor einer finsteren männlichen Gestalt.
„Wer bist du?“ – fragte ich ihm.
„Erzengel Uriel“
Dabei schaut er eher aus wie manche Darstellungen von Erzengel Azrael. Der Erzengel dem zugeschrieben wird, dass er verstorbene in die andere Welt führt.
„Nur Erzengel Uriel?“ – ich kichere und erwidere leichtherzig und ungläubig – „Was ist denn mit Brüderchen Uriel passiert?“ So hat er sich mir normalerweise vorgestellt. Bevor er mir in Klarträumen begegnete, waren wir vorher gemeinsam in Visionen oder sehr abstrakten Klarträumen zu sehen. Als junges Geschwisterpaar das zusammenspielte oder kuschelte. Ich war dabei immer das etwas jüngere Schwesterchen.

Ich schlafe schnell wieder ein und wache ohne zu träumen direkt auf. Ich hebe meinen Körper leicht an und schaue mich um. Es brennt ein gedimmtes Licht im Vorzimmer und ich bemerke sofort, dass es nicht meins ist. Das Bett ist gleichermaßen Groß, doch das Zimmer geht im linkem Eck vor mir direkt in das Wohnzimmer über. Gleich am Eck beginnt so etwas wie eine Bar. Dort brennt das Licht. Außerdem wirkt es hier wie von einem Schleier umhüllt. Wie in Filmen. Rechts am Bett steht ein junges, süßes Mädchen.
„Hallo.“, sie hat eine herzhafte, wohlklingende Stimme. Es ist Elles. Sie schaut anders aus als in anderen Klarträumen und Visionen. Sie spielt darauf an, wie ich sie einst nannte, als wir uns das erste Mal direkt unterhielten. Ich nannte sie kleines Mädchen, dabei wirkte sie immer eher wie ein Teenager.
„Hallo. Wie geht’s?“ – frage ich sie.
„Gut. Was ist passiert?“
„Ich hatte Angst nachdem ich diese Gestalt sah. Als ich Michael rief, hatte ich Angst etwas könnte da sein.“ – sie läuft vorne um das Bett während ich spreche, auf die Bar zu. Ich drehe mich zu ihr und bemerke dabei, dass mein Körper paralysiert ist. Ich kann meinen Körper unterhalb der Gürtellinie nicht kontrollieren. Als würde etwas schweres die Beine umhüllen und festhalten.
Elle hält an der Bar an und hebt einen großen runden Kanister an. Er ist halb so groß wie sie und dreimal so breit! Was soll er repräsentieren, ihre Heilungskräfte? Das wäre viel Heilungskraft für so ein kleines Mädchen! Sie läuft damit zurück zu mir.
„Vielleicht hältst du Dinge die nicht da sind für real.“
„Du meinst wie dich?“ – sage ich lächelnd. Schließlich Unterhalte ich mich gerade mit einer Traum-Halluzination! In welchem Film bin ich gerade! Manchmal könnte ich meinen, dass hier sei eine Art Truman Show!
„Das kommt oft vor bei Menschen mit kämpferischer Grundhaltung.“ – sie beachtet meine kleine Provokation nicht und spricht weiter in unveränderter, sanfter Tonlage.
„Was? Ich bin doch die liebevollste und …“ – ich überlege kurz etwas Passendes – „… sanftmütigste Person überhaupt.“
„Danke.“ – sagt sie.
„Ich rede von mir.“
„Ja ja.“ – weiterhin sanft und liebevoll. Lässt sich auf meine kleinen Sticheleien einfach nicht ein! Sie bleibt auf Augenhöhe mit mir stehen und stellt den Kanister auf dem Boden ab. Ihre Hände berühren mich am Kopf und ich verliere das Bewusstsein. Einen scheinbaren Augenblick später wache ich erneut auf. Dieses Mal ist es mein Zimmer.

Kämpferische Grundhaltung also? Wir werden ja sehen!

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