Erzengel Michael zu US Behörde BeBiWa [22.08.2015]

michael-morningEine Zeitung erscheint vor meinen Augen. Nach dem letzten Traum kam ich zu vollem Bewusstsein und sehe sie vor dunklem Hintergrund schweben. Der erste Artikel auf Titelseite ist über Raumfahrt. Ein Engel blättert die Zeitung um. Hier ist ein großer Artikel über Arduino. Die Zeitung blättert weiter. Ein Bild von Erzengel Michael zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Es steht ganz klein im rechten oberen Eck. Ich kenne das Bild aus dem Internet. Es war die Anlage zu einem Gebet, der das Böse vertreiben soll.

Heiliger Erzengel Michael,
beschütze uns im Kampf.
Sei unser Schutz, im Kampf gegen die Boshaftigkeit und Fänge Satans.
Möge Gott im Vertreiben, darum beten wir demütig.

Handle,
du Prinz des himmlischen Reiches,
mit Gottes macht,
werfe Satan in die Hölle.
Samt der bösen Geister,
welche die Welt durchstreifen,
um die Seelen zu verderben.

Der Engel schließt die Zeitung. Zeigt mir noch einmal die Titelseite und dreht sie einmal im Kreis. Ich erinnere mich, auch diese Zeitung und das Bild in einer früheren Vision gesehen zu haben! Damals las ich nur das Gebet. Nachdem ich aufwachte, vergaß ich alles.
Wie von Geisterhand öffnet die Zeitung einmal mehr. Diesmal lese ich die Überschrift langsam vor.
»Erz … ngel Michael zu … Be … Bi … Wa«, das Lesen fällt mir sehr schwer in diesem Zustand! Ein Engel rütteln und schüttelt mich kräftig! Meine Aufregung steigt!
›Ist gut, ist gut, ich verstehe! Es ist sehr wichtig! Ich soll es mir merken!‹
Ich schaue auf die Überschrift und lese sie nochmals vor:
»Erzengel Michael zu US Behörde BeBiWa«
Ich möchte noch einmal das Gebet selbst lesen, aber ich beginne aufzuwachen. Wiederhole dabei den Titel immer wieder gedanklich! ›Erzengel Michael zu US Behörde BeBiWa. Erzengel Michael zu US Behörde BeBiWa. Erzengel Michael zu US Behörde BeBiWa.‹
Dieses Mal muss ich mich erinnern! Aufgeregt rüttelt mich der Engel immer wieder!

Ich schaue aus dem Fenster und erblicke den Vollmond auf schwarzen Himmel. Er ist teilweise vom Vorhang verdeckt und abgedunkelt.
›Wunderschön!‹
Ich lehne mich aus dem Bett, um ihm besser zu sehen und schaue direkt in das Licht hinein. Es ist sehr hell! Ich schaue weg und lehne mich dann nochmal aus dem Bett.
›Ist es wirklich der Mond oder die Sonne?!‹
Das Licht flutet geradezu heraus! Es überdeckt alles andere! Ich steige aus dem Bett. Es steht hoch über dem Boden.
›Merkwürdig, dies kann nicht meine Wohnung sein.‹ Neben dem Bett ist ein Sessel, über den ich zu Boden rutsche. Nachdem ich erstmal zu Boden falle, muss ich mich wieder aufrichten. Ich schreite langsam zur Verandatür. Das Licht der Morgensonne beginnt gerade, den blauen Himmel zu erhellen. Gerade war es noch dunkel, oder?
›Wo bin ich?! Ich muss diesen Ort unbedingt erforschen!‹, durch ein Fenster starre ich hinaus, öffne dann die Tür und trete nach draußen. Schaue links und rechts. Es ist eine kleine Stadt. Meine Wohnung ist im Erdgeschoss eines mehrstöckigen Hauses. Meine Zeit hier ist bestimmt sehr knapp. Ich drehe mich zur Tür, die ich geöffnet ließ.
›Wer weiß, vielleicht bleibe ich hier für immer.‹ Was für ein verführerischer Gedanke. Von den Erzengeln in eine andere Welt mitgenommen zu werden, in eine Welt, wo die Dinge für sensible Menschen besser sind. Ich drehe mich weg, lasse die Tür offen und laufe weiter. Die Tür kann offenbleiben.
›Sie werden mich bestimmt zurückschicken.‹ Die Straßen der Kleinstadt sind fast leer. Hier und da fährt ein Auto. In der ferne sehe ich einen Bus, dazwischen ist eine Weide. Bäume wachsen entlang beider Straßen in gleichen Abständen.
»Da sind ja pornographische Bilder!«, sagt hinter mir eine vertraute Stimme. Ich drehe mich um. Auf dem Haus ist die Werbung eines Kurierdienstes. Aufgemalte Fahrradkurierinnen reichen Pakete in die Fenster. Es ist nichts Pornographisches da.
›Sehr komisch‹, denke ich ironisch und versuche zu lachen … aber es bleibt bei dem Versuch. Mein Gesicht ist immer noch gelähmt. Genauso wie zum ersten Mal, am zehnten und elften Februar.

Langsam verliere ich mein Bewusstsein. Die Welt vor meinen Augen verschwimmt. Einen Augenblick später liege ich wach und munter im Bett daheim. Ich erinnere mich an BeBiWa. Laufe zum Computer und Suche im Internet nach diesem Begriff. Ergebnislos. Aus welcher Zeit mag die Zeitung gewesen sein? Oder steht der Begriff stellvertretend für alle Behörden wie die NSA?

Ich schlafe wieder ein, die Engel erinnern mich im Traum daran, Orangen zu kaufen. Gleich danach folgt der Abspann. Sie ärgern mich schon wieder! Immer wieder radiert eine Hand meinen Namen aus der Liste der Mitwirkenden aus! Begleitet von Musik aus einer alten Charlie Chaplin Komödie! Das ist nicht fair, ich trage auch etwas bei! Doch schließlich lassen sie meinen Namen in der Liste stehen.

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