Der kleine Prinz, Traum I {24. April ’15}

Im ersten Traum bin ich zunächst in Lagisza, Polen. Ein besonderer Besuch von einem Wesen aus einer anderen Ebene kündigt sich an. Es ist ein winziger Mann, der auf dem Balkon meiner Halbschwester landet. Sie hat Angst vor ihm und will, dass ich ihm fortbringe. Aber er hat noch etwas zu erledigen, ich sage zu ihr:
»Er braucht Wasser, um den Blumen auf deinem Balkon zu helfen«, denn bei seiner Landung, hat er die Blumen in einem bestimmten Muster platt gedrückt.
Er läuft rüber zum Bad mit einem Glas und ich verspüre den Drang ihm zu beschützen, denn er ist so klein, erscheint absolut liebevoll und wehrlos. Ich habe Angst, dass jemand ihm etwas antun könnte. Sein Kopf reicht gerade Mal über meine Knie.

Ich öffne meine Augen und schaue kurz durch das Zimmer, »Alfan, bist du es?« Ist er wieder da? Die einzigen Wesen von anderer Ebene außer der Engel, die ich bis jetzt kenne, sind zwei aufgestiegene Elion. Meine Augen schließen langsam und ich werde müde …
Ich versuche sie noch mal zu öffnen, denn ich habe das Gefühl, als würde jemand mich langsam absichtlich in Schlaf versetzen … Jemand ist tatsächlich da, direkt vor mir an meinem Bett. Ich kann ihre Aura und Gefühle spüren, sie ist mir wohlgesonnen. Ich sehe kurz ihre weiße Aura, es ist bestimmt ein Engel, ich kenne ihre Präsenz bereits.

Jemand weckt mich in einem großen Zimmer mit vielen Büchern. Es ist Doctor Daniels, eine Fantasie Figur aus der Serie Star Gate. Ich schaue mich um. Das hier ist kein gewöhnlicher Traum, mir ist sofort klar, dass mein Bewusstsein irgendwohin bewegt wurde, ich habe meinen Körper verlassen. Alles hier schaut absolut real und klar aus, als sei es das wache Leben. Zumindest die Wahrnehmung durch die Augen kommt dem echten Leben absolut naturgetreu rüber. Und diesen Doctor Daniels habe ich auch schon getroffen, damals war es nur seine Stimme die zu mir wie ein Wissenschaftler über reisen zwischen den Ebenen sprach. Zur Reise auf die »20ste Ebene nach Ebenen Model von Doctor Jori-Sai.« Nachdem ich aufwachte, rief ich »Erzengel Michael, beschütze mich denn ich bin unsicher, ob das nur ein gewöhnlicher Traum war oder etwas mehr.« Ich schlief damals wiederholt ein und träumte wie meine Erinnerungen von dieser Nacht, wie ein Film, vor meinem inneren Auge schnell noch einmal ablaufen. Eine Stimme flüsterte »Raphael«. Es war Engel Raphaels Stimme, er kam zu mir und schaute sich an, was vorgefallen war.
Nun bin ich in diesem Haus. Es ist Nacht und alle Lichter sind aus. Das Haus hat teilweise ein Glasdach und Glaswand nach innen hin. Dort ist ein Durchgang nach draußen. Im Innenhof brennen Laternen.
»Komm, du musst aufstehen! Sie glaubten, du hast die gleiche DNS-Struktur wie ich aber sie haben einen Fehler gemacht. Janet hat herausgefunden, dass du … «, ich höre, nicht weiter zu und lasse meinen Blick noch mal umherschweifen. Wo zum Geier bin ich dieses Mal und was geht hier vor? Es ist das vierte Mal, dass mein Bewusstsein gänzlich wo anders aufwacht.
»Komm, wir haben keine Zeit.«
Der Mann zieht mich rüber zum Spiegel. Ich bin leicht angespannt, werde ich mich selbst darin sehen oder jemand anders? Ich blicke mutig hinein und sehe das Gesicht eines jungen Mannes, Anfang 20 mit kurzen blonden Haaren.
»Wir müssen rennen, sie sind hier.«
Zwei Männer dringen in das Haus ein, sie sind bewaffnet. Wir rennen aus dem Haus. Zunächst folge ich Doctor Daniels, doch als wir draußen sind drehe ich mich um und möchte die Männer mit Aikido abwehren. Davonlaufen ist einfach nicht mein Ding. Doch da schreit jemand schon wieder, ich soll mich beeilen! Eine Frau steht an einer Hausmauer und winkt mir zu. Eine Lagerhallenmauer beginnt an meinem Haus und geht nach etwa 50 Metern in eine andere, die nach rechts verläuft, über.
»Hier entlang!«, schreit sie. Ich nutze die Kisten zur Deckung und renne in ihre Richtung von Kiste zu Kiste. Entlang der Gebäudemauern laufen noch weitere Menschen. Ich folge der schwarzhaarigen Frau zu einem Spalt, ein kleiner Durchgang. Ich schaue nach hinten. Eine Frau mit einem Messer in Hand läuft auf mich zu und holt mich schließlich ein, als ich den Spalt erreiche. Ich bin vorsichtig, will sie mich angreifen? Sie läuft an mir vorbei in den Spalt und ich laufe ebenfalls weiter. Betrete die Öffnung mit dem Rest der fliehenden Menschen. Wir durchschreiten ein Portal aus Luft und Licht.
Wir wechseln in eine andere Dimension und ich beobachte nun alles aus der Vogelperspektive. Es ist eine Wüstenregion mit digitalen Komponenten eingearbeitet. Das hier ist ein Computerspiel. Ich höre eine Stimme, welche wie eine künstliche Intelligenz klingt. Sie erklärt die Spielregeln. Die Frau von vorher steht auf einem von vielen kleinen digitalen Rechtecken, welche eine Schlucht überbrücken, und muss zurückspringen, als dieser sich auflöst. Sie und alle Menschen, welche diesen künstlichen Wüsten-Raum mit mir betreten haben, tragen nun Uniformen von Sternereisenden, von einem vereinten Bund vieler Rassen und Völker. Das alles war also ein Spiel.

Ich wache langsam auf und bleibe eine Zeit lang stillliegen, bis ich »Was soll, ich nun davon halten?«, frage. Wenn ich schon so viel von SG1 träume, dann tue ich so cool wie O’Neil. »Das war ein sehr realistisches Computerspiel«, es war also eine Art unterhaltendes Medium, nur dass mein ganzes Bewusstsein dorthin bewegt wurde. Wer was dieses kleine Männchen aus dem ersten Traum? Das war noch ein normaler Traum. Der erste Traum stimmt mich darauf, wer mich als Nächstes besucht, ein. Die Person, welche mich als Daniels Jackson aufweckte, das war er. Ich weiß, dass außer Engel, auch andere Wesen unter den Menschen inkarnieren. Sie führen die gleiche Mission wie die Engel. Es verbindet sie sogar deutlich mehr als nur die Mission. Kurz bevor ich das erste Mal bei den Engeln im Jenseits aufwachte, träumte ich von der Raumschiffallianz vieler Spezies, angeführt von einem riesigen Lichtschiff der Engel …

Ich schlafe erneut ein und Träume, wie ich mit der blonden Haniel einen grauen leeren Raum erforsche.
»Was ist das hier?«
»Es ist ihr Raum der Manifestation. Alles, was du hier siehst, wird in deinem Leben manifestieren.«
Ich laufe mit ihr auf den Balkon und knie hin vor einer Gießkanne.
»Beweise das. Ich will, dass diese Gießkanne bei mir auftaucht!«
»Na gut«, erwidert sie und zieht ihre Augenbraue hoch, »aber ich konzentriere mich nur auf den Auslauf, es kann also passieren, dass es nur ein Schlauch wird!«
»Ha ha! Jetzt versuchst du dich herauszureden!«
Wir gehen wieder hinein und der kleine Prinz ist nun auch da, er läuft zu mir rüber und ich nehme ihm in meine Arme. Zeige ihm ein bisschen von meinem Leben. In dem Raum erscheint meine geliebte vom letzten Sommer, meine Zwillingsflamme.
»Sie ist die, welche ich über alles Liebe.«
»Und sie liebt dich auch?«, fragt mich der süße Zwerg.
»Nein, sie liebt jemand anders.«
»Aber sie wird dich auch wieder lieben?«
Ich schaue zu ihm und wache auf … Ich weiß es nicht.

Am Nachmittag spaziere ich durch einen Baumarkt.
›Hm. Für meinen Zimmerbaum brauche ich noch eine Gießkanne‹, denke ich mir, während ich auf eine starre und mich an den Traum über Manifestation erinnere.
»Sehr komisch Haniel, sehr komisch! Ich muss sie aber selber bezahlen!«

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