Licht und Schatten

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Am Mittwoch, den 21 September findet das Mabon statt, die Herbst Tag und Nacht Gleiche! Licht und Schatten sind sich dann in Gleichgewicht! Ein Ereignis, das die Menschheit seit jeher die unterschiedlichsten Aspekte der inneren Welt lehrt. Von nun an werden die Tage kürzer als die Nächte sein. Kennt ihr das: Im Sommer fluchen viele Menschen über die Hitze. Im Winter über die Kälte. Nie scheint es zu passen. Sollten sie nicht viel mehr, im Sommer froh sein, dass es nicht so kalt ist? Sollten sie im Winter nicht zufrieden sein, dass es nicht so heiß ist? Nie ist es innen recht! An meinem kleinem Gartenhaus habe ich eine Fotovoltaikanlage aufgestellt. Sie lehrte mich, welch eine Freude und Segen elektrisches Licht ist! Ich wertschätze diese Knöpfe, die mir augenblicklich Licht und Wärme schenken, auf eine neue Art und Weise!
Licht und Dunkelheit können jeder für sich alleine existieren. Doch erst wenn sie einander begegnen, entsteht ein klarer Kontrast, aus dem wir viel lernen können;

Ich fragte mich/die Engel »Warum höre ich überhaupt auf euch?« nach dem sie mir vor einer Woche in Bezug auf mich und meine Zwillingsflamme sagten:
»Ihr macht das verkehrt«, nach einem Augenblick setzte die Stimme des oder eines anderen Engels nach,
»Was heißt hier ihr beide. Eigentlich nur du.«
Wie einfach ist es doch zu sagen »du machst etwas falsch«, ohne gleichzeitig zu sagen, was der richtige Weg ist, ich tue schließlich mein bestes aus meinen Erfahrungen heraus! Die Engel leben in einer Welt des spirituellen Lichts. Was wissen sie über Schmerz? Es ist einfach zu sagen »Du tuest es falsch«, wenn man nicht selbst den Pfad im Licht und Schatten gegangen ist. Bin ich und andere deswegen hier? Um unser Recht auf Ratschlag geben gar erst zu erlangen? In einer Welt in der alles möglich ist. Ein Wesen sagte zu mir einst: »Stelle dir dein Multiversum als ein Ozean vor. Die Erde ist der Meeresgrund.« Die Erde ist der Ort, an den all die Dinge der anderen Ebenen herabfallen. Angefangen bei dem göttlichen, warmen Licht, das bis zum Meeresgrund vordringt. Und wie schön es dort ausschaut! Am Meeresgrund können Lichtspiele entstehen, die nur dort möglich sind! Das dürfte auch der Grund sein, warum ich viele meiner Engel, angefangen bei Michael, in Geschichten sehe, in denen sie durch Welten als sterbliche wandern und dort für das Gute einstehen. Geschichten, in denen ich noch ein kleines Mädchen bin und ihre Abenteuer, als ein Engel beobachte und mitverfolge. Ich sprach sogar mit einem Engel, der vor wenigen Jahrzehnten  in Großbritannien lebte. Ein anderes Mal stellte mir Raphael einen Jungen vor, der mit erzählte, in früherem Leben soll er auf der Erde gelebt haben, und die Menschen ernannten ihm zu Heiligem. Ein Ratschlag von jemandem, der sowohl den Pfad der Dunkelheit und des Lichtes kennt, der aus der Dunkelheit zu Licht fand, ist viel mehr wert.

Gut und Böse. Richtig und Falsch. Seelies und Unseelies: So heißen die zwei Gruppen der Feenweses aus meinem lieblings Fantasy Universum. Die Seelies sind liebevolle, hilfsbereite Wesen, die den Menschen manchmal dennoch den einen oder anderen Streich spielen!
Die Unseelies gelten unter den Menschen als böse. Sie sind unheimliche Kreaturen der Nacht. Keiner möchte ihnen begegnen, genauso wie keiner einem Wolfspack begegnen möchte! Doch sind sie böse, weil sie uns unheimlich sind?
Ist Ärger etwas Schlechtes? Ich machte lange Zeit den gleichen Fehler wie viele Menschen und sah es als etwas Schlechtes an. Doch wann werde ich eigentlich wütend? Es ist meistens, wenn meine Stimme unterdrückt wird. Wenn ich mich immer wieder in dem was ich empfinde, brauche oder als recht sehe, unterdrück fühle. Irgendwann brachte mich der Ärger zum Explodieren! Ich sagte und tat endlich was ich mich nicht traute, was mein Herz mir immer wieder zurief!
Ist Neid etwas Schlechtes? Ich fing an, die Dinge auf die ich neidisch bin, genauer zu betrachten. Jemand lehrte mich: »Neid sagt dir, wenn du etwas ebenfalls erreichen kannst.« Und tatsächlich! Ich war neidisch auf Kollegen im Berufsleben die Tätigkeiten haben die ich ebenfalls tun möchte und kann. Ich könnte so viel mehr! Ich war niemals neidisch auf Pfarrer oder Priester, wenn ich aber Priesterinnen sehe, besonders Hohepriesterinnen der Natur, die ihre Rolle auszuleben gelernt haben, werde ich neidisch. Das will und kann ich auch! Der Neid zeigt mir den Pfad, der für mich möglich ist. Teilweise zeigt es mir was ich bereits bin, es mir aber noch nicht bewusst ist oder ich es nicht ausreichend lebe!
Licht und Dunkelheit. Manche glauben es sind zwei Seiten ein und derselben Münze. Doch in Wahrheit kann es die gleiche Seite zweier unterschiedlicher Münzen sein. Wie meine Seelies und Unseelies. Es liegt an uns.

Ein gesegnetes Mabon und Winterzeit!

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