Spiegelträume, II (21.04.20)

Eine weitere Nacht voller Engelvisionen und ein Ausflug in die Spiegelwelt meiner selbst.

<<Ich wache langsam auf, aber irgendetwas ist anders. Es ist ein Traum. Ein Spiegeltraum. Aber ich spüre, dass ich noch nicht bereit bin. Irgendetwas fehlt mir, um den Traum zu lösen.>>

Ich wache langsam auf, ja schon wieder, im Augenwinkel sehe ich ein Kegel aus Regenbogenlicht.
»Raziel?« oder ein anderer Erzmagier der Engel?
Ich schlafe ein …

<< … und wache erneut in dem Spiegeltraum auf. Irgendjemand ist hier. Im Nebenraum ist noch ein Bett und eine Frau liegt dort. Sie ist traurig.
Ich laufe hinüber und sehe auf dem Bett ein Anime-Mädchen mit riesigen Augen liegen. Sie weint. Sie heult. Das bin ich die vergangenen Tage. All die Begegnungen mit den Engeln hatten mich stark mitgenommen. Dann auch noch der Traum von meiner Engelinkarnation Mutter. Selbst Raphael war bei mir und flüsterte in mein Ohr »Sei fröhlich, sonst weinst du wieder.«
Ich lege mich zu dem Mädchen und umarme sie liebevoll.
»Du kannst jetzt aufhören zu weinen, alles ist in Ordnung.«>>

<<Ich wechsle sofort in einen anderen Traum. Es ist ein 2D Spiel genannt Baldurs Gate. Ich steuere mich, meine Spielfigur aus der Vogelperspektive und verlasse die reguläre Spielwelt durch ein Portal. Ich reise in eine Parallelwelt, denn »Ich kenne hier schon alles.«
Als ich durch den ersten Spielbereich reise, erscheint aus dem Nichts ein alter Magier vor mir. Sein Name in dieser Fantasiewelt ist Elminister. Er ist ein unsterblicher Magier. Er erhielt seine Magie und Unsterblichkeit von der Göttin der Magie. Wir unterhalten uns kurz, bevor er mich weiter laufen lässt. Ich betrete den nächsten Spielbereich und wechsle nun in die Ich-Perspektive. Es ist ein Fischerdorf und ein Dieb beraubt gerade eine alte Frau. Ich halte ihm auf und bezwinge mit meinem Wanderstock.>>

Der Traum wechselt erneut ohne Pause. Der erste Traum erzählt immer, wem ich als Nächstes begegne. Ein unsterblicher Magier, der seine Magie von Gott selbst erhielt. Erzengel Jeremiel.

<< Nun ist es Nacht und ich bin in einer kleinen Ortschaft. Ein Fischerdorf? Der einzige kleine Ort am Wasser, der mir da einfällt, an dem ich schon war, ist Wertheim. Ich treffe Jeremiel und eine junge dunkelhaarige Frau vor einem Hügel. Er legt sich auf der Anhöhe hin und hält fest am Kopf, während ich fröhlich herausschreie:
»Das war toll!!! Wir sollten ein Spiel programmieren, das die Träume der Menschen stimuliert!«
Die anderen Engel haben definitiv mehr Sinn für Humor als du!
Er steht auf und zu dritt laufen wir los. Die junge Frau, meine Zwillingflamme, direkt hinter uns. Wir gehen gerade an einem Supermarkt vorbei, als er mich fragt:
»Und hasst du schon einen Meister für Spiegelträume?«
»Hä? Alfan war damals bei mir«, damals, bei meinem ersten Spiegeltraum.
»Dann ist Alfan dein Spiegeltraummeister?«
»Nein, … ich glaube nicht …, er war damals einfach da …«>>

Ich wache auf …

»Hä? Wozu brauche ich denn einen Meister für Spiegelträume, ist doch ganz einfach bis jetzt. Laufe irgendwo hin, tue das Richtige, und deine inneren Konflikte lösen sich auf! Ist doch ganz einfach!«

Was mich mehr interessiert, was treibst du eigentlich bei meiner Zwillingseele? Ist sie ein Magier, wie ich eine Hohepriesterin?
Deswegen bekomme ich schließlich Besuche und Träume von Erzengel Haniels Engeln, sie sind Hohepriesterinnen. Und auch Raphael ist ein Heiler.

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