›Der Todesengel, der Seelenführer‹ (23/24 Januar 2015)

Zunehmende Mondsichel (12% Sichtbarkeit). Mondhöhe nachts im negativen Zenit -45°, wieder steigend. Sternzeichen Fische (Wasser Element).

›Ich träume lange Zeit, in einer Beziehung zu sein. Auch wenn die Personen anders ausschauen, so glaube ich, es ist Sonia. Ich projiziere die Gefühle aus Träumen auf reelle Begebenheiten aus meinem Leben. Doch ich spüre, dass hier ist nicht mein Leben. Eine glückliche Hochzeit und Beziehung über mehrere Jahre. Ich bin in der Figur des Ehemannes. Eines Tages begebe ich mich zu einer Feier, meine Frau ist verreist. Es ist ein großes Treffen von Oldtimer Autofreunden… Moment mal… es sind in etwa die 70er Jahre, in denen sich mein Geist derzeit befindet. Wir feiern und trinken heftig. Plötzlich fällt mein Kelch mit dem Wein zu Boden, weil eine Frau anfängt, mich leidenschaftlich zuküssen. Es ist aber nicht meine Ehefrau. Wir fahren gemeinsam in meine eheliche Wohnung denn sie ist schließlich vereist. Den Rest der Nacht über haben wir unseren Spaß in der Wohnung. Sogar in der Küche, auf dem Küchenschrank, wo wir zu Boden sinken und vor lauter Alkohol in unserem Blut, einschlafen. Ein Geräusch weckt mich auf. Mein Kopf ist immer noch in den Brüsten der fremden Frau, als ich langsam zur Seite schaue und das Entsetzten in den Augen meiner Ehefrau sehe. Ich wache auf vor lauter Schuldgefühlen. Vielmehr glaube ich aufzuwachen, es ist der Zustand zwischen wach sein und schlafen und in meinem Kopf höre ich die Worte aus einem leidenschaftlichem Lied „Benjamin, Benjamin“ [von Anna Depenbusch]. Ich wache wieder auf und schaue auf die Uhr: 07:02.‹

War ich diesmal wirklich wach? Ja, ich hab mir schließlich Notizen zu diesem Traum gemacht. Ich lege mich erneut schlafen.

›Meine zweite Astraleise. Mental sehe ich erneut ein Bild von dem Vollmond. Er ist hinter dem Hügel vor mir. Ich bin auf der Autobahn mit dem Bus, der komplett leer ist, unterwegs. Und es gibt auch keinen Fahrer, der lenkt. Alles erscheint irgendwie etherisch und eine ruhige Musik spielt in meinem Kopf. Sie soll mich beruhigen, denn das hier ist einfach anders. Der Bus fährt auf der Autobahn, aber zugleich bewegen wir uns kein Stückchen weiter, die Bäume um uns herum, sie bewegen sich stattdessen in die Fahrtrichtung, so dass insgesamt die Illusion der Bewegung nach vorne entsteht. Wie auf einem Laufband wo man die Bewegung der Landschaft auf dem Fernseher betrachtet.
Ich wache in der Dunkelheit auf. Ich setze mich hin auf meinem Bett und schaue zur Seite, dort hängt ein riesiger Spiegel aus schwarzem Glas, er bedeckt die komplette Wand. Das Spiegelbild ist von jemand anders, ein junges Mädchen, wir erschrecken uns! Es ist eigentlich ein Fenster! Und nachhinein erkenne ich durch diesen Tagtraum, dass es das junge Mädchen aus meinem erstem Traum ist. Aus der Nacht des Superneumodes. Ich, Sie, Wir, geraten in Panik und ich wache auf. Ich schaue mich um. Erzengel Raphaels stimme fragt mich „Kommt dir das hier bekannt vor?“ Ich nicke, mit meinem Kopf und antworte: „Ja.“ Ich erkenne mein eigenes Zimmer. Im Eck steht der Fernseher, den ich anstarre, bevor er plötzlich angeht! Eine Scene wie aus einem Horrorfilm wird mir gezeigt! Eine schwarz gehüllte Gestalt mit einer schwarz-weißen Maske schreit und kreischt. Ich gerate abermals in Panik! Ich möchte aufwachen! Lass mich endlich aufwachen! Das Symbol seiner Maske brennt sich in mein Gedächtnis: Es ist die Silhouette eines schwarzen Engels. Der Todesengel. Der Seelenführer verstorbener Menschen.‹

›Ich wache auf?‹

Nach dem ich scheinbar wach war, atmete ich erstmal bewusst ein und aus um mich zuberuhigen. „Der Engel der Toten“, er war hier um meine Großmutter abzuholen. Erst gestern reiste ich im Traum zu ihr und holte ihre Seele zu mir. Ich schaute noch auf die Uhr: 7:06. In unserer materiellen Welt waren nur 4 Minuten vergangen. Mir wurde bewusst, dass ich vorher ein Teil des Lebens meiner Großmutter mit ihr betrachtet hatte.

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